Chichenitza-Pyramiden Essenz

Pyramide in Mexico zur Erdung und Schutz. Im Gegensatz zu den in der Wüste errichteten Pyramiden von Mesopotamien und Ägypten entstehen die Pyramiden Mittelamerikas mitten im Regenwald. Die Maya kommen aus dem Hochland von Guatemala. Sie wanderten ca. 1000 Jahre vor Christus in die Ebenen der mexikanischen Halbinsel Yucatan aus. Sie entwässerten die Sümpfe und entwickelten die Landwirtschaft, insbesondere den Anbau von Mais.

Im siebten Jahrhundert v. Chr. Begannen sie mit dem Bau von Pyramiden, die dem Schlangengott KuKulcan gewidmet waren. Grausame Menschenopfer waren ebenfalls Teil ihrer Kultur. Die Pyramide ist Kulkucan gewidmet. Es ist eine Mischung aus Maya und Tolteken. Es ist 24 Meter hoch und repräsentiert einen Kalender. Der Kalender und der Wechsel der Jahreszeiten gaben das Zeitmaß für diese Agrarzivilisation an. Es handelt sich hierbei um einen Repräsentationbau mit sehr religiösem Hintergrund.