Schmetterling

(Nymphalis urticae)

Mit über 165.000 Arten in 127 Familien gehören die Schmetterlinge zu den vielfältigsten Insekten der Welt. Körper und Flügel sind mit winzigen, dachziegelartigen Schuppen bedeckt. Sie besitzen einen Rüssel, mit dem sie den Nektar aus den Blütenkelchen der Blumen aufsaugen können. Die Tagfalter sind bunt und farbenprächtig, tagaktiv und fliegen nur bei schönem Wetter. Bei ihrem Hochzeitstanz spielen die prächtigen Farben und auch die ausgesandten Duftlockstoffe, Pheromone, eine wichtige Rolle. Aus den Eiern entwickeln sich zunächst kleine Raupen, die sich von speziellen Pflanzen ernähren, bis sie sich dann verpuppen. Nun durchlaufen sie eine vollständige Metamorphose und es bildet sich ein voll entwickeltes, prächtiges Fluginsekt, das aus dem Kokon schlüpft. Sie haben sehr feingliedrige, schlanke Körper, lange Fühler, seitliche Facettenaugen, sechs Füße und vier große Flügel. Viele heimische Schmetterlingsarten sind stark bedroht. Dies liegt häufig am Verlust von Lebensraum, von Futterpflanzen und am übermäßigen Einsatz von Insektiziden. Sie können dagegensteuern, indem sie sich gezielt Schmetterlingspflanzen im Garten und auf dem Balkon anpflanzen. Fragen Sie in Ihrer Gärtnerei nach oder informieren Sie sich im Internet.

Der Schmetterling in der Mythologie: Die griechische und römische Mythologie sieht die Schmetterlinge als Symbol für die Wiedergeburt und die Unsterblichkeit. Das griechische Wort für Schmetterling heißt übersetzt Psyche. Die Nymphe Psyche sieht man auch oft mit Schmetterlingsflügeln dargestellt. Im Christentum gilt der Schmetterling als Symbol der Auferstehung: Aus der am Boden kriechenden Raupe wird eine bewegungslose, gleichsam totenstarre Puppe, aus der sich dann ein prachtvoller Falter entwickelt und zum Himmel aufsteigt. In China ist der Schmetterling ein Symbol für die Unsterblichkeit; in Japan verkörpert ein weißer Schmetterling den Geist eines Verstorbenen. Für die Indianer symbolisiert er eine Heilerin, die den Regenbogen in die Luft zeichnete. In vielen Sprachen wird durch den Namen für den Schmetterling der Flug des Insektes nachempfunden, wie italienisch „Frafalla“, französisch „Papillon“, portugiesisch „Borboleta“, indonsisch „Kupukupu“ etc.

Der Schmetterling in der Traumdeutung: Ein Symbol für Wandlung und Verwandlung. Er zeigt uns, wann der Moment in unserem Leben gekommen ist, an dem es an der Zeit ist, aufzubrechen und sich seinen Lebensplan zu verwirklichen.

Die Schmetterlingsessenz unterstützt uns in schwierigen Situationen. Sie ist die Essenz der Transformation und der Leichtigkeit, befreit die Seele und hilft uns, unser Seelenpotenzial zu erkennen.

Physisch: Ist für Menschen hilfreich, die das Leben zu schwer nehmen und auch unter der Last des Lebens leiden. Typisch sind herabhängende Schultern und eine leicht gebeugte Haltung. Die Essenz hilft uns, uns innerlich aufzurichten. Sie hilft uns, nicht Notwendiges loszulassen und zu transformieren. Sie kann auch als Essenz in der Sterbebegleitung verwendet werden, zusammen mit der Blütenessenz der Viktoria regia (Victoria amazonica), der größten Seerose der Welt. (Bei der Herstellung dieser Blütenessenz waren ganze Schwärme von weißen Schmetterlingen zugegen.)

Emotional: Hilft uns, mehr Selbstwertgefühl und Vertrauen zu entwickeln. Ängste vor Veränderungen können losgelassen werden, alte Denkweisen und Lebensgewohnheiten, Gedanken und Verhaltensmuster dürfen verschwinden und transformiert werden. Durch diesen inneren Reinigungsprozess können wir Altes und Überholtes hinter uns lassen und eine neue Leichtigkeit, ein neues Lebensgefühl kann entstehen.

Spirituell: Hilft uns zu erkennen, wann der richtige Augenblick in unserem Leben gekommen ist, da wir unsere Seele innerlich befreien können und unser Seelenpotenzial erkennen. Durch das Ablegen von alten Gewohnheiten und Denk- und Verhaltensmustern können wir die nächste Stufe unserer Entwicklung erreichen und den Weg zur Farbenpracht unserer Seele und zum Quell alles Seins im Vertrauen auf Gott finden.